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Vennbahn-Radweg 2024

Karte des Vennbahn-Radwegs von Aachen nach Luxemburg

Das erste Mal vom Vennbahn-Radweg gehört habe ich durch einen Kollegen, der aus der Eifel stammt und der mir davon vorgeschwärmt hat. Das ist schon viele Jahre her, hat mich aber doch neugierig gemacht. Irgendwann wurde dann mal in der WDR-Reisesendung „Wunderschön“ ĂĽber eine Radtour dort berichtet, und mein Interesse stieg angesichts der Bilder und dessen, was da so erzählt wurde. Nachdem wir nun in den letzten Jahren schon wiederholt längere Radtouren unternommen hatten, so 2022 auf dem Weseradweg und 2023 auf der Internationalen Dollardroute, kam der Gedanke an die Vennbahn wieder auf und es wurde beschlossen, dass uns unsere diesjährige, einwöchige Radreise dorthin fĂĽhren soll. Ich hatte mir auch schon einen RadwanderfĂĽhrer besorgt, der neben der eigentlichen, 125 km langen Vennbahnstrecke von Aachen bis nach Troisvierges in Luxemburg auch noch einige Abstecher nach Belgien hinein und eine Verlängerung bis in die Stadt Luxemburg beschrieb, das alles wollten wir auch noch mitnehmen, denn 125 km Radweg fĂĽr eine Woche ist ja doch ein bisschen wenig.

Das Praktische am Vennbahn-Radweg ist, dass Anfang und Ende gar nicht weit von zuhause entfernt sind und sich An- und Abreise dadurch bequem mit der Bahn gestalten lieĂźen. Und das dank Deutschlandticket auch ganz umsonst, lediglich ein Zusatzticket fĂĽr das Fahrrad musste gekauft werden. FĂĽr die Anreise nach Aachen konnten wir einen durchgehenden RE nehmen, auf dem RĂĽckweg war nur ein einziger Umstieg in Koblenz erforderlich. Sehr gut!

Die Unterkünfte buchte ich alle vorher online, damit wir vor Ort damit keine Zeit verbringen mussten und uns ganz aufs entspannte Radeln konzentrieren konnten. Ein bisschen Sorge hatte ich wegen des Wetters, denn die Region ist nicht gerade für Traumwetter bekannt. Das sollte sich aber als vollkommen unbegründet erweisen, wir hatten lediglich an einem Abend in Monschau ein wenig Nieselregen und ansonsten strahlenden Sonnenschein und Temperaturen von teilweise an die 30 Grad,. Fast schon zu schön, um wahr zu sein!

Ein Reisetagebuch habe ich diesmal während der Reise nicht geführt, die Beschreibungen auf den nächsten Seiten habe ich alle nachträglich aus dem Gedächtnis ergänzt. Aber ich denke, die Bilder sprechen hoffentlich schon für sich und führen vielleicht dazu, dass auch andere sich auf den Weg machen wollen. Ich finde, es lohnt sich!