Nach vielen nassen Tagen gab es endlich mal wieder ein winterlich-kaltes Wochenende mit Raureif und Schnee – Zeit, wieder eine kleine Wanderung zu unternehmen. Die Wahl fiel diesmal auf eine der Entdeckerschleifen des Neanderlandsteigs.
Das sind Rundwege unterschiedlicher Länge, die jeweils Teile des Neanderlandsteigs mit einbeziehen. Nachdem ich diesen Weg 2020 ja in Etappen in Gänze abgewandert bin, kannte ich natürlich einige Abschnitte der heutigen Entdeckerschleife “Heiligenhauser Runde” schon, aber jetzt, im Winter, sah die Landschaft natürlich ganz anders aus. Der Schnee, der zwei Tage zuvor gefallen war, war zwar schon zum Großteil wieder weggetaut, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt lag aber hier und da noch ein bisschen. Raureif gab es obendrein auch noch dazu, und der ist ja auch immer sehr schön anzusehen.
Der Weg startete am Abtskücher Teich, wo der Wagen geparkt wurde, die erste Hälfte der Runde verlief dann durch die Natur. Es ging das Rinderbachtal entlang, von dort hinauf auf die Höhen zwischen Heiligenhaus und Kettwig, ins Rinderbachtal zurück und dann weiter in die Stadt Heiligenhaus selbst. Hier verlief der Weg erst durch Wohngebiete, dann ein Stück die Hauptstraße entlang und schließlich über eine ehemalige Bahntrasse, die der “Niederbergbahn”, die ich ebenfalls schon von einer Radtour vor einiger Zeit kannte. Zurück am Auto wurde zum Abschluss noch eine kleine Runde um den Abtskücher Teich eingelegt, die eigentlich nicht mehr zur Entdeckerschleife gehörte, sich aber anbot. Danach ging’s dann nach 2 ½ Stunden zurück nach Hause zu Kaffee und Kuchen. Ein schöner, entspannter Samstag!