Andalusien – da denkt man zunächst ganz sicher an Sonne, Flamenco, Pferde und die Alhambra in Granada. Tatsächlich gehört das alles zu Andalusien, aber auch noch einiges andere mehr. Vor allem ist Andalusien ein Land , das neben reicher Kultur auch herrliche Landschaften, besitzt die sich wunderbar zum Wandern eignen und teilweise menschenleer sind.
Wie so viele Reiseziele stand auch diese Region schon lange auf meiner Wunschliste, bis die Reise dieses Jahr recht spontan verwirklicht wurde. Nachdem unsere USA-Rundreise im letzten Jahr mit Flug-, Hotel- und Mietwagen-Buchungen so gut geklappt hat, hatten wir direkt im Anschluss an diese Reise überlegt, wo wir ein ähnliches Reisekonzept in Europa verwirklichen könnten, und da kam Analusien gerade recht. Auch der angepeilte Zeitraum Ende April / Anfang Mai schien mir ideal, nachdem mir eine ehemalige, spanische Kollegin mal gesagt hat, dass das die beste Reisezeit für die Region sei, wenn dort alles in Frühjahrsblüte steht.
Einige Wochen lang beobachtete ich die Flugpreise, aber für Non-Stop-Flüge aus unserer Region war unter 200 Euro nichts zu kriegen.Irgendwann hatte dann die Swiss ein Angebot mit Umsteigen in Zürich für 159 Euro pro Person, da haben wir zugeschlagen, zwar war die Flugzeit durch das Umsteigen etwas länger als beim Non-Stop-Flug, die Abflugzeiten waren aber sehr günstig für uns, das glich dem Zeitverlust wieder aus.Den Mietwagen schließlich buchten wir ebenfalls, wie für die USA-Reise, über Sunnycars zum Preis von 380 Euro (einschließl. Cashback), Vermieter vor Ort am Flughafen Malaga war HelleHollis, den Namen hatte ich bis dato noch nie gehört, der Wagen (Opel Corsa) war aber völlig o.k. Vor Ort lief alles recht professionell ab, Pannen hatten wir keine, insofern kann ich auch zum Verhalten des Vermieters bei etwaigen Problemen nichts sagen.
Die Hotels suchte ich wie üblich nach Lektüre von Tripadvisor- und Booking,com-Bewertungen aus, nachdem die Reiseroute für die knapp dreiwöchige Rundreise feststand, und es stellte sich wieder mal heraus, dass wir bei keiner Übernachtung einen Fehlgriff getan haben. Um nicht zu viele Ortswechsel vornehmen zu müssen, hatten wir insgesamt nur 6 Hotels gebucht, wobei wir in jedem zwischen 2 und 4 Übernachtungen verbrachten.
Ein paar Wochen mussten wir schließlich noch bis zum Abflug warten und die Vorfreude pflegen, was bei der Lektüre der Reiseführer nicht schwer fiel. Wir hatten uns ein Dumont Reisetaschenbuch Andalusien zugelegt und einen Bruckmann Wanderführer Andalusien. Die unternommenen Wanderungen stammen zum Großteil aus diesem Buch, vereinzelt habe ich aber auch Touren bzw. Varianten aus anderen Quellen im Internet herausgesucht. Zum Buch ist vielleicht noch anzumerken, dass die Beschreibungen dort nicht wirklich immer präzise waren, die beschriebenen Touren wurden aber als Download zur Verfügung gestellt, und wenn man beides heranzog, GPS-Track und die Beschreibung, dann klappte das ganz gut.
Für zwei der vorgesehenen Wanderungen braucht man eine Genehmigung, zum Glück gelang es mir, diese via Email und mit meinen rudimentären Spanischkenntnissen im Vorfeld schon zu bekommen, sodass ich mich nicht erst vor Ort darum kümmern musste. Außerdem reservierten wir Tickets für die Alhambra online ein paar Wochen im Voraus, was unbedingt zu empfehlen ist. Und dann konnte es auch schon bald losgehen…!