Montag, 21.10.2024: Echternach – Rosport – Moersdorf
Die 1. Etappe der Route 1 konnte ich direkt am Hotel starten, was natürlÃch sehr praktisch war. Es ging durch den Ort, an Denzelt, Basilika und Abtei vorbei zum Ufer der Sauer und auf den nächsten Kilometern ein ganzes Stück an dieser entlang. Schließlich bog der Weg ab, überquerte die Straße und führte hinauf in die Wälder. Hier waren nun wieder einige eindrucksvolle Felsformationen zu bestaunen. Achten musste man allerdings auch heute wieder ein bisschen auf den Weg, denn es war streckenweise nach dem Regen der letzten Tage auch hier immer noch sehr matschig. Später verließ der Weg den Wald wieder und man hatte Ausblicke über die Sauer hinweg, die hier die Landesgrenze bildet, hinüber nach Deutschland. Hinter dem Ort Rosport dauerte es nicht mehr allzu lange und man erreichte die Girsterklause, den ältesten Wallfahrtsort in Luxemburg. Von dort aus ging es im Wechsel durch Wälder, an Feldern entlang und durch das Tal des Girsterbaachs, bis schließlich der Abstieg nach Moersdorf erreicht wurde, von wo aus ich mit dem Bus zurück nach Echternach fahren konnte.
🥾: 19,7 km
Donnerstag, 24.10.2024: Moersdorf – Herborn – Echternach
Die heutige, letzte Etappe, die zur Komplettierung des Mullerthal Trails noch fehlte, sollte sich als die am wenigsten eindrucksvolle der gesamten sechs Tage erweisen. Was aber nicht heißen soll, dass sie nicht schön war, es fehlten halt nur die eindrucksvollen Felsen, die idyllischen Bachtäler oder die sehenswerten Burgruinen. Nachdem die 1. Etappe der Route 1 mit einem Abstieg nach Moersdorf endete, bedeutete das zwangsläufig, dass die Wanderung heute wieder mit einem Aufstieg auf das Hochplateau begann. Einmal oben angekommen, verlief der Weg auch die ganze Zeit dort, im leichten Auf und Ab. Erst ging es meist durch offenes, landwirtschaftlich genutztes Gelände, später dann auch durch Wälder. Viele der Wege waren breite Forstwege, die sich aber ganz angenehm gehen ließen, so dass das nicht störte. Auffällig war heute, dass wir nahezu die einzigen Wanderer waren, wir sahen kaum Menschen. Sicher lag das aber auch an den fehlenden Highlights auf dieser Tour. Gegen Ende öffnete sich dann der Blick über den Echternacher See auf die Stadt, ehe es steil bergab dorthin ging. Die Römervilla unten am See, ehemals eine der größten Villen ihrer Zeit nördlich der Alpen, konnten wir leider nur von außen bestaunen, denn überraschenderweise hatte das angegliederte Museum um diese Jahreszeit schon geschlossen. Von dort aus war es nur noch ein kurzes Stück zu Fuß, und wir erreichten wieder das Zentrum von Echternach, wo ich das Ende des Mullerthal Trails feiern konnte.
🥾: 19,6 km