Fährüberfahrt nach Gozo
Gegen 14:00 Uhr waren wir zurück an der Bushaltestelle und mit dem Bus, der auch direkt kam, ging es wieder Richtung Hotel. Beim Ausstieg aus dem Bus haben wir uns in einer nahen Bäckerei 2 Apple Pies gekauft und diese vor dem Hotel auf der Bank am Hafen vertilgt. Danach holten wir unsere Koffer ab, sind wieder zurück zur Bushaltestelle und mit dem Bus dann zum Fährhafen nach Cirkewwa gefahren. Dort mussten wir nicht sehr lange auf die Abfahrt der Fähre warten, denn es herrscht hier ein reger Pendelverkehr zwischen den Inseln Malta und Gozo. Die Fähre war heute kostenlos, bezahlt wird erst auf der Rückfahrt – ein praktisches System, so kann man sich eine Kasse sparen, denn schließlich muss jeder, der auf die Insel Gozo will, ja auch wieder mit der Fähre zurück, einen anderen Weg, Gozo zu verlassen, gibt es nicht. Die Überfahrt war ruhig, der Bus am Fähranleger auf Gozo, der uns in die Inselhauptstadt Victoria bringen sollte, kam rasch und gegen 17:15 Uhr kamen wir in der dort an. Wir erhielten im Gawhra Bed & Breakfast, das wir gebucht hatten, einen sehr freundlichen Empfang und ein nettes Zimmer in einem historischem Haus mit kleinem Balkon hinter unserem Zimmer, wirklich gemütlich! Abendessen hatten wir auf Empfehlung unseres Wirtes im „Casa Vostra“, einem italienischen Restaurant in der Nähe. Für mich gab es Gnocchi mit Burrata und Zucchinicreme, als Vorspeise Crostini mit Ricotta und Kirschtomaten, alles sehr lecker! Anschließend kauften wir noch Lebensmittel im großen und sehr gut sortierten Supermarkt gegenüber ein und liefen das kurze Stück zurück in unser B&B. Gemütlich haben wir dort den Tag draußen auf dem Balkon bei angenehmen Abendtemperaturen zu Ende gebracht.
Freitag, 20.10.2023: Inselumrundung 1 – Mgarr bis Birbuba
Leider gab es Frühstück erst ab 8:30 Uhr. Blöd wenn man beim Wandern der Hitze entgehen will! Das Frühstück war aber sehr lecker mit Pastizzi, selbstgebackenem Kuchen, (etwas sauren) Trauben aus dem eigenen Garten und sehr netter Konversation. Gegen kurz nach 9:00 Uhr brach ich heute alleine auf und fuhr mit dem Bus zurück zum Hafen von Mgarr, um dort die geplante, dreitägige Umrundung der Insel Gozo zu Fuß zu starten. Mgarr ließ ich bald schon hinter mir und folgte dem Weg entlang der Küste. Zunächst verlief der sehr schön durch viel überraschend grüne Vegetation, ordentlich auf und ab, war aber meist recht gut zu gehen. Erstes Zwischenziel war die Bucht am Ausgang des Wied Ix-Xini, ein idyllisches Plätzchen. Danach folgte ein eher trostloser Teil durch verdorrte Landschaft, extrem anstrengend noch dazu, da inzwischen sicher wieder 30 Grad Celsius herrschten und kein Windhauch ging. Das weniger schöne Stück endete dann abrupt beim plötzlichen Anblick der Klippen von Ta Cenc, grandios und extrem hoch, sicher 150 Meter, steil zum Meer hin abfallend. In der Nähe war ein kleiner Dolmen zu finden mit tollem Ausblick nach Xewkija und Victoria. Der Ort Ta’Sannat wurde durchquert, bot nichts wirklich Spannendes, auffällig war aber, wie viel hier neu gebaut wurde! Danach ging es wieder sehr schön oberhalb der Steilküste entlang bis nach Xlendi. Ich suchte unterwegs 2 Geocaches, es gab zwar noch mehr, aber ich wollte auch nicht allzu viel Zeit mit der Cachesuche verbringen, sondern mich mehr auf’s Wandern konzentrieren. Lunchpause machte ich im Schatten des Xlendi Towers, ehe ich in den Ort ging, um mir gekühlte Getränke zu besorgen, denn meine Vorräte gingen langsam zur Neige. Das Mineralwasser, das ich kaufte, war komplett gefroren, taute bis zum Abend langsam auf und blieb so erfrischend kühl! Xlendi selbst war nicht so schön, ich war froh, dass wir uns gegen eine Übernachtung hier entschieden hatten und stattdessen in Victoria übernachteten, das mehr bot und auch verkehrstechnisch besser angeschlossen war. Hinter dem Ort ging es steil über Felsen wieder bergan, wobei der Weg wirklich nicht leicht zu finden war, denn ein Trampelpfad oder sowas war nicht zu erkennen und die Markierungen auf dem blanken Fels waren eher unscheinbar. Danach lief ich noch etwas oben durch die Klippen, ehe ein jetzt wieder ödes und langes Verbindungsstück auf der Straße folgte. Das endete am kleinen See San Raflu, der gleichzeitig ein Naturreservat sein soll, wo ich doch tatsächlich ein ausgewildertes Zwergkarnickel traf! Ab hier ging es weiter durch Felder, erst auf einer Betonpiste, dann über Trampelpfade vorbei an vielen Unterständen einheimischer Vogeljäger, 2-3 x hörte ich auch einen Schuss, obwohl ich kaum Vögel sah. Ehrlich gesagt fand ich das ziemlich unschön und befremdlich, wie man daran Spaß haben kann. Der Weg zog sich noch ein wenig, aber gegen 16:45 Uhr erreichte ich schließlich Dweijra, mein Minimalziel für heute nach 20 km. Unterwegs dachte ich bei der Hitze zwar mal, dass ich hier schon Schluss machen würde, aber dann lief es irgendwie doch ganz gut, und da ich noch Zeit hatte, entschloss ich mich, noch ein bisschen weiter zu wandern. Ich erkundete zunächst aber die Gegend, in der früher einmal die Hauptattraktion von Gozo stand, das Azurfenster, das aber ja leider 2017 eingestürzt war. Der Inland-See war recht ungewöhnlich, eine kleine Lagune mit seinem Zugang zum Meer durch einen Felstunnel, das Blue Hole wirkte auf mich Außenstehenden eher unspektakulär, aber vermutlich ist es deutlich attraktiver, wenn man dort schnorchelt oder gar taucht. Überraschend fand ich, wie viele Sanddollar hier im Gestein eingeschlossen waren, so viele auf einmal habe ich noch nie gesehen! Es folgten jetzt noch abschließende knapp 4 km mit vor allem anfangs schönen Rückblicken auf die Küste in der Abendsonne, sowie ein längerer Weg durch den Ort Birbura, bis ich die Bushaltestelle dort erreichte. 25 Minuten musste ich auf den Bus warten, bis dieser mich in 20 Minuten nach Victoria brachte. Nach dem Duschen ging’s zum Abendessen, heute gab es für mich nur mit einem Salat, denn größeren Hunger hatte ich nicht, und der Salat war auch wirklich lecker. Danach gönnten wir uns jeder ein Eis und bestaunten noch kurz den Trubel an der Pjazza San Frangisk, ehe wir auf ein Glas Rosé und zum Tagebuchschreiben zurück im Zimmer waren.
🥾: 26,2 km
Samstag, 21.10.2023: Inselumrundung 2 – Birbuba bis Xagħra
Tag 2 meiner Gozo-Umrundung. Heute wanderte Thomas wieder mit mir mit, nachdem die Schmerzen einer Muskelzerrung, die er sich vorgestern zugezogen hatte, nachgelassen hatten. Die Strecke des heutigen Tages war auch etwas kürzer. Start war wieder in Birbuba, wo ich gestern meine Etappe beendet hatte. Morgens war das Wetter sogar noch etwas trüb, der Himmel komplett bedeckt und ein paar Tropfen Regen kamen tatsächlich runter, ab Mittag aber wurde es wieder deutlich besser. Die Landschaft war insgesamt nicht ganz so spektakulär wie am Vortag, außerdem trafen wir heute, vermutlich, da Wochenende war, auch auf mehr Vogeljäger als gestern, die in ihren Unterständen saßen. Besonders perfide fand ich, dass die Tiere durch zahlreiche Singvögel angelockt werden, die in winzigen Käfigen in der Schusslinie aufgestellt werden. Die sangen so schön, da blutete einem das Herz, dass man es hier nicht schafft, das Verbot, das bzgl. der Vogeljagd eigentlich besteht, auch durchzusetzen. Manchmal hatte man sogar einen kleinen Singvogel am Bein an einer Schnur angebunden und diesen an einer Stange am Boden befestigt. So konnte der zwar fliegen, wurde aber immer wieder von der Schnur zurückgehalten. Das soll vermutlich dazu dienen, Raubvögel anzulocken. Schrecklich! Landschaftlich spektakulärer wurde der Weg wieder ab Hekka Point. Hier war die Küste aus Sandstein geformt mit z.T. interessanten Formationen, die teilweise wie kleine Kunstwerke aussahen, ähnlich wie Pilze. Am ersten Wied, das zu queren war, dem Wied il-Mielaħ, haben wir einen Cache gefunden. Hier gab es auch ein riesiges, eindrucksvolles Felsfenster, das ich erst gar nicht realisierte, da ich direkt darauf stand. Wirklich erkennen konnte man das erst von der gegenüberliegenden Seite aus. Danach ging es weiter, gewaltige Felshöhlen lagen Seite an Seite in der Steilküste, später kamen wir erneut zu einer Sandsteinformation, die diesmal geformt war wie eine versteinerte Welle. Später trafen wir auf die Salzpfannen, die den weiteren Weg bis nach Masalforn säumten. Zum Großteil sahen sie so aus, als seien sie aufgelassen, waren aber noch gut zu erkennen. Nur einige wenige schienen noch in Betrieb. Am einer Stelle kauften wir auch ein wenig Salz als Souvenir, das angeblich direkt vor Ort gewonnen wurde. Interessant waren ein paar Höhlen im Sandstein am Wegrand, vermutlich waren das ehemalige Unterkünfte der Salinenarbeiter. Gegen 14:00 Uhr erreichen wir Marsalforn. Dort gefiel es uns beiden gar nicht: wenig Flair, viel Verfall, anderseits aber auch viele Neubauaktivitäten. Es gab keinen wirklich schönen Strand, dafür Horden von Tauchern, die hierher gekarrt wurden. Wir kauften uns daher nur kurz ein paar gekühlte Getränke und machten Mittagspause an der Uferpromenade. Positiv war immerhin, dass es an mehreren Stellen des Ortes kostenlose Toiletten gab, sowas ist ja allgemein viel zu selten zu finden. Schließlich mussten wir von Meereshöhe aus noch eine knappe Stunde wieder aufsteigen bis zum Ort Xagħra, wo wir den prähistorischen Tempel von Ğgantija besuchten. Mit 10 Euro war der Eintritt nicht ganz günstig, aber sowohl Tempel als auch Ausstellung waren wirklich interessant, auch, wenn vieles, was über diese Periode gesagt wird, noch Spekulation ist. 40 Minuten mussten wir nach dem Besuch der Anlage auf den Bus warten und sind dann mit diesem zurück nach Victoria.
🥾: 16,6 km
Victoria am Abend
In unserem Bed & Breakfast haben wir fix geduscht und sind anschließend zu Fuß los zum Lokal „Maldonado“ gegangen, ebenfalls eine Empfehlung unseres Wirtes. Das Essen dort war im Vergleich nicht ganz günstig, aber wirklich extrem lecker. Für mich gab’s Graved Lampuki („Goldmakrele“, perfekt und schön fest) als Vorspeise und geröstete Aubergine als Hauptgang – lecker mit ‚zig verschiedenen Geschmackskomponenten wie Granatapfel, Minze, Walnuss, Kreuzkümmel usw., einfach köstlich! Danach machten wir noch einen schönen Stadtbummel durch die beleuchtete Altstadt. Hier war viel los, schließlich war ja Samstagabend. Später ging es hinauf zur Zitadelle. Auch hier war eine Menge Betrieb, im Innenhof war allerdings an diesem Wochenende auch ein (kostenloses) Folklorefestival, das natürlich die Menschen anzog. Leider traten, als wir ankamen, nur Gesangsgruppen aus Serbien, Polen und Sizilien auf, nicht aber aus Malta – schade! Der Rundgang durch das beleuchtete Areal der Zitadelle war schön, aber mit der Zeit wurde es doch überraschend ziemlich kalt, so dass wir schließlich gegen 22:00 Uhr in unser gemütliches B&B zurückkehrten. Nach einem letzten Glas Wein und Tagebuchschreiben ging es dann auch bald ins Bett.
Sonntag, 22.10.2023: Inselumrundung 3: Xagħra bis Mgarr
Letzter Tag auf Gozo und Ende der Insel-Umrundung. Nach dem wieder leckeren Frühstück (heute mit Imqaret statt Pastizzi, einem Gebäck mit leckerer Dattelfüllung) fuhr um 10 Uhr der Bus wieder zurück nach Xagħra. Am dortigen Dorfplatz starteten wir unsere Tour. Zunächst liefen wir durch den Ort abwärts zur Calypso-Höhle, die Aussicht von dort war ganz okay, aber von der anderen Seite der Bucht, zu der wir später noch gelangen sollten, war sie genauso gut oder sogar noch besser. Runter ging’s zur Ramla-Bay, dem bisher besten Strand, auf den wir hier auf Gozo gestoßen sind: goldgelber Sand, flaches Wasser, schön für einen Strandtag, es gab sogar Duschen! Heute war zum Baden keine Zeit, aber wir nahmen uns vor, morgen noch einmal hierher zu fahren. Nachdem wir den Strand passiert hatten, folgte ein anstrengender Aufstieg auf der anderen Seite mit kleiner Klettereinlage hinauf zur Mixta-Höhle mit dem noch besseren Ausblick, ohne eine Bauruine im Vordergrund wie von der Calypso-Höhle aus. Leider herrschte hier überraschend viel Betrieb, der Besuch lohnte sich aber auf jeden Fall! Danach führte der Weg eher etwas langweilig und relativ lange über Asphalt, später an einem Schießstand vorbei (mit Dauerballerei!) und durch teils ganz hübsche Gärten hinab zur San Blas-Bucht. Die Bucht war sehr klein, schmal, mehr Steine als Sand und das Wasser grob und algig, zum Baden nicht wirklich geeignet, obwohl das der Reiseführer empfahlt. Wieder führte der Weg vom Strand aus steil hinauf nach Nadur. Auffällig war, dass hier im Norden der Insel die Täler extrem grün und gut bewirtschaftet waren. Thomas beendete dann seine Tour in Nadur und fuhr mit dem Bus, der praktischerweise gerade kam, zurück nach Victoria. Ich wanderte ab dort alleine weiter, mein Weg führte mich auf den folgenden Kilometern wieder Richtung Küste und dort durch das Felslabyrinth der Mistra Rocks, ein richtig spannender Abschnitt der Tour. Auch der nachfolgende Ort Daħlet Qorrot lag hübsch in einer türkisfarbenen Bucht mit den berühmten Bootsschuppen, hier gab es sogar einen kleinen Strand, der zum Baden eingeladen hätte. Danach folgte erstmal wieder Asphalt und dann eine staubige Piste um einen Steinbruch herum. Zum Glück war Sonntag und kein es herrschte kein LKW-Verkehr, sonst wäre man hier mit Dreck eingenebelt worden! Danach wurde es wieder schön, schmale Pfade führten hinab zur Ostküste. Hier war alles menschenleer und sehr einsam. An der Küste war der Weg im Wanderführer als „schwarze“ (d.h. schwere) Tour markiert, tatsächlich musste ich ein paar Mal klettern oder auf dem Hodenboden rutschen, so steil war es, hat aber Spaß gemacht. Der Blick ging von hier vorbei an der kleinen Nachbarinsel Comino bis nach Malta mit den Hochhäusern von St. Julian’s bzw. Sliema. Dann habe ich leider einen Fehler gemacht und bin den roten Pfeilmarkierungen nachgelaufen, die bisher immer gut waren, anstatt weiter am Strand entlang zu gehen. Leider führten die Pfeile aber wieder ins Landesinnere, zur Straße hin. Dadurch musste ich noch ein paar Höhenmeter mehr absolvieren und einen kleinen Umweg machen. In der Rummien-Bucht bin ich dann aber wieder auf die Küste gestoßen und von dort aus ging es flott und bequem die letzten 3 km bis Mgarr, immer das Meer zur Linken. Ankunft in Mgarr war gegen 17:00 Uhr und ich habe gerade noch den Bus 301 erreicht, der mich zurück nach Victoria brachte – Insel-Umrundung beendet! Gegen 17:30 Uhr war ich wieder im B&B, habe geduscht und bin dann zusammen mit Thomas noch einmal mit dem Bus nach Xagħra gefahren, um dort im traditionell gozitanischen Lokal „Tal Funar“ zu Abend zu essen. Es gab zunächst Fischsuppe („Aliotta“) mit Reis und Tomate, sehr lecker, als Hauptgang gozitanische Pizza „Ftira“, etwas anders, sehr herzhaft, aber auch nicht schlecht. Gegen 21:15 Uhr ging es wieder mit dem Bus zurück nach Victoria, da waren wir schließlich die einzigen Passagiere an Bord. Abends wurden noch die Koffer gepackt, denn morgen stand der letzte Unterkunftswechsel an – schade, es war schön hier auf Gozo und Lorenzo, unser Wirt, wirklich nett. So endete ein weiterer, teilweise etwas anstrengender, aber sehr erlebnisreicher Tag!
🥾: 19,9 km
Montag, 23.10.2023: Stadtrundgang in Victoria und Rückfahrt nach Malta
Ein letztes Frühstück in Victoria, dann hieß es Abschied nehmen vom Gawhra B&B. Heute früh stand noch ein Besuch der Kathedrale von Victoria auf dem Programm. Von innen wirkte sie gar nicht so groß wie erwartet, war auch überraschend hell, mit schönen Grabplatten überall auf dem Boden und einer tolle Trompe l’œuil-Malerei in der eigentlich gar nicht vorhandenen Kuppel. Danach drehten wir noch einmal bei Tageslicht eine Runde über die Bastionen der Zitadelle und genossen die Aussicht auf Stadt und Insel, nachdem wir das zwei Tage zuvor ja schon bei Dunkelheit gemacht hatten. Um 11:00 Uhr fuhren wir dann mit dem Bus noch einmal zur Ramla Bay, um dort entspannt unseren Aufenthalt auf Gozo ausklingen zu lassen, schließlich haten wir uns das ja am Vortag schon so vorgenommen. 2 Stunden entspannten wir an dem wirklich tollen Strand, genossen den nicht zu heißen Sand, das angenehm warme Wasser – so sollte jeder Strand sein! Es war heute auch nicht ganz so voll wie wie am gestrigen Sonntag und es wehte eine grüne statt einer roten Flagge, was ich ganz beruhigend fand. Hier darf man nämlich auch noch bei einer roten Flagge baden, erst dann nicht mehr, wenn zwei rote Flaggen wehen… Einziges Manko des Strands: es gab keinerlei Schatten, so nutzten wir unsere kleinen Regenschirme als Sonnenschirme. Aber sonst war alles top! Nach den 2 Stunden sind wir wieder mit dem Bus zurück nach Victoria gefahren, haben unsere Koffer aus der Unterkunft geholt und sind dann mit unserem Gepäck „umgezogen“. Erst ging es mit dem Bus nach Mgarr, dann mit der Fähre nach Cirkewwa auf Malta und schließlich mit dem Bus weiter bis nach Sliema. Nach dem doch recht geruhsamen Gozo war es hier ganz schön hektisch! Und die Stadt Sliema war auch überraschend auch hügelig! Unsere Ferienwohnung lag ganz oben auf dem Hügel, direkt neben einer Kirche, da hieß es erstmal mit den Koffern bergauf laufen! Die Wohnung war gut in Schuss, sauber, hatte alles, was man braucht und vor allem einen dieser schönen, maltesischen Erker, in dem der Esstisch stand! Nach dem Duschen kauften wir uns Lebensmittel für die nächsten Tage in einem Supermarkt in der Nähe und an einem Straßenstand 4 Stück Pizza, die wir, zurück in unserer Fewo, zu Abend aßen. Langsam lebten wir uns ein, überspielten die Fotos vom Tag, schrieben Tagebuch und planten den nächsten Tag.