Vor dem langen Winter zog es uns noch einmal ins Warme und Sonnige. Urlaub hatten wir leider erst recht spĂ€t in diesem Herbst fĂŒr Ende Oktober bekommen. Da ist das Wetter in einigen Regionen des Mittelmeers schon nicht mehr so ganz stabil. Also musste das Reiseziel so weit wie möglich sĂŒdlich liegen. Aber eine Fernreise wollten wir auch nicht machen, schlieĂlich hatten wir die schon Anfang des Jahres und auĂerdem hatten wir ja auch nur 2 Wochen Zeit. Irgendwann stieĂen wir dann bei der Suche nach einem möglichen Ziel auf Malta. Ich hatte das zwar auch in der Vergangenheit schon mal ins Auge gefasst, aber immer wieder verworfen, da es sich irgendwie nicht ergab und es mich auĂerdem abschreckte, dass die Insel doch ziemlich dicht besiedelt sein soll. Thomas war allerdings vor vielen Jahren schon einmal dort und hatte gute Erinnerungen an das Land. AuĂerdem kann man in Malta offensichtlich ganz gut wandern, immerhin gibt es einen WanderfĂŒhrer. Und kulturell muss das Land auch einiges zu bieten haben. Warum also dem Archipel nicht doch mal eine Chance geben? SchlieĂlich gilt Malta als ausgesprochen sonnenreich und regenarm, die Wahrscheinlichkeit, dass wir Ende Oktober dort auf das Wetter treffen, das wir suchten, war also nicht ganz gering.
Nachdem die FlĂŒge gebucht waren, ging es an die weitere Planung. Ich las, dass das Busnetz dort sehr gut ausgebaut sei, Autofahren andererseits nicht ganz einfach, da Linksverkehr herrscht und die Maltesen trotz dichtem Verkehr einen eher “sĂŒdlĂ€ndischen Fahrstil” pflegen. Da fiel uns die Entscheidung leicht, auf eine Mietwagenbuchung zu verzichten und uns dem ĂPNV anzuvertrauen. Damit wir nicht allzu viel Zeit im Bus verbringen mit langen Anfahrten zu unseren Tageszielen, entschieden wir uns fĂŒr mehrere Standorte: fĂŒr den Norden nahmen wir Quartier in St. Pawl’s Bay, fĂŒr den SĂŒdwesten und Osten in Sliema bei Valletta und schlieĂlich wurde auch noch eine dritte Unterkunft auf der kleinen Nachbarinsel Gozo gebucht, die auch ganz oben auf meiner Wunschliste fĂŒr einen Maltaurlaub stand.
Die Republik Malta, EU-Mitglied und Euro-Land, besteht schlieĂlich nicht nur aus der Hauptinsel Malta selbst, sondern auch noch aus der etwas kleineren und ruhigeren Nachbarinsel Gozo, der dazwischen liegenden, noch kleineren Insel Comino und einigen wenigen unbewohnten Felseilanden im Mittelmeer.
Im Rother-WanderfĂŒhrer und im ReisefĂŒhrer von Michael MĂŒller wurden ein paar Touren herausgesucht, die groĂen StĂ€dte Valletta, Mdina und Victoria standen sowieso auf unserem Reiseplan. Also konnte es auch schon bald losgehen! Und ich kann sagen, dass die 14 Tage auf Malta die Erwartungen durchaus erfĂŒllt haben. Es wurde ein teils erholsamer, teils sportlicher, teils interessanter, aber immer toller Urlaub. Viel SpaĂ!
Hallo Christian!
Eine schöne Beitragsreihe zu Malta!
Es ist doch immer wieder spannend zu sehen, wie es zu anderen Jahreszeiten auf den Inseln aussieht.
Wenn es mit unseren Ă€hnlichen Reisen so weiter geht, treffen wir uns demnĂ€chst noch irgendwo am anderen Ende von Europa đ
Hi, das wĂ€re ja witzig! Ich hab’ euch im MĂ€rz auf dem Fischerweg schon gesucht… đ