Schlupkothen – was für ein netter Name!

Schlupkothen – was für ein netter Name!

Am ersten Sonntag des diesjährigen (meteorologischen) Herbstes entschlossen wir uns, bei Sonnenschein und Temperaturen von 14-18 Grad eine Runde im Naturschutzgebiet Schlupkothen zu drehen. Was für ein schöner Name! Woher er stammt, weiß ich zwar nicht, aber er klingt irgendwie lustig.

Auf alle Fälle handelt es sich dabei um einen Ortsteil von Wülfrath, nahe dem in einem ehemaligen alten Kalksteinbruch ein schönes Naturschutzgebiet liegt. Der Kalksteinbruch wurde geflutet und bietet jetzt Schutz für viele seltene Vögel, Reptilien und Amphibien, ist deshalb auch nicht frei zugänglich. Allerdings führt ein Rundweg um den See herum, an dem auch ein paar interessante Info-Tafeln stehen mit Wissenswertem über die Entstehung der Kalkschichten im Devon, den Naturraum und den Kalkabbau in der Region seit etwas über 100 Jahren. Wir dehnten die Runde noch etwas aus zu einem insgesamt knapp 9 km langen Spaziergang Richtung Neviges. Teile des Wegs kannten wir schon von unserer Wanderung auf dem Neanderlandsteig im Frühjahr dieses Jahres oder von der Radtour auf der Niederberg-Bahntrasse im Vorjahr, aber auch heute gab es wieder einiges Interessantes und Neues zu entdecken. Nach der Runde ging es noch kurz nach Wülfrath in den Ort, wo wir uns ein Eis genehmigten und das hübsche, typisch bergische Städtchen mit seinen Schieferhäusern und dem heimeligen Kirchplatz bestaunten.

3 Comments

  1. Winnie Schneider

    „Woher er stammt, weiß ich zwar nicht, aber er klingt irgendwie lustig.“ Na, das klingt seinerseits etwas flapsig ,-) Meine Vermutung nach könnte ein ‚Schleifkotten‘ an der Düssel die Herkunft des Ortsteilnamens und später des Steinbruches etymologisch erklären.

  2. Hallo Christian, jetzt muss ich aber mal die Blogbeiträge der letzten Monate nachlesen, da war ich etwas nachlässig. Zumal Du wieder viele Fotos von Gegenden gemacht hast, in denen ich noch nie war. Die Cachekiste erinnert mich sehr an meine ersten Geocache-Zeiten, da waren solche Behältnisse fast üblich. Heute muss man schon Glück haben, wenn man keinen Micro erwischt.

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