Ein weiterer Samstag mit fast frühlingshaften 12 Grad und strahlendem Sonnenschein verlockte heute dazu, die eigenen vier Wände mal wieder zu verlassen und sich an der frischen Luft zu bewegen. Ausgeguckt wurde eine Runde von Hattingen nach Blankenstein und wieder zurück, 13,2 km lang, gerade richtig für einen entspannten Nachmittag.
Die Runde war ein Tourvorschlag, die wir uns im Portal “komoot” herausgesucht hatten, sie sollte sowohl durch die Altstädte von Hattingen und Blankenstein führen, als auch über die Hügel der nördlichen Ausläufer der Elfringhauser Schweiz, das hörte sich abwechslungsreich an. Manche Abschnitte des Wegs waren auch wirklich schön, schmale Pfade durch Wald und Flur, leider verliefen aber auch große Teile des Wegs auf Asphalt, oft entlang viel befahrener Straßen, da wären Alternativen schön gewesen, insgesamt also eine Tour, die ich so nicht noch einmal wandern würde, auch wenn die Landschaft und die Orte (die ich allerdings schon kannte) wirklich schön und sehenswert waren. Morgens war es noch recht frisch, dick angezogen kam man aber bei so manchem Aufstieg doch ins Schwitzen, da musste man fast aufpassen, sich nicht zu erkälten. In der Hattinger Innenstadt herrschte Maskenpflicht, was etwas nervig war, da natürlich die Brille ständig beschlug, zumal im Rahmen des Corona-Lockdowns kaum Leute in der Stadt unterwegs waren, kein Vergleich mit dem Gedrängel, das hier in den Jahren zuvor herrschte, wenn der wirklich schöne und sehenswerte Weihnachtsmarkt aufgebaut war. In Blankenstein hatte immerhin sogar ein Café auf, das Straßenverkauf anbot, wir gönnten uns ein Eis, das wir, natürlich ebenfalls coronaverordnungskonform, 50 Meter vom Café entfernt auf einer Bank in Gethmanns Garten in der Sonne genossen.