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Tarangire NP

Mittwoch, 13.02.2008: Marangu – Tarangire NP

Heia Safari! Heute sollte der zweite – und körperlich deutlich weniger anstrengende – Teil des Urlaubs beginnen. Leider schlief ich nicht durch, sondern erwachte nachts gegen 3 Uhr, da draußen der Regen laut auf die BlĂ€tter prasselte. Nachdem ich irgendwann wieder eingeschlafen war, stand ich dann um 6 Uhr aber doch auf, duschte, frĂŒhstĂŒckte (leider erst um 7:10 Uhr, da das mit dem vorgezogenen FrĂŒhstĂŒck, das ich bestellt hatte, nicht geklappt hat), und um 7:35 Uhr fuhr ich los, abgeholt von Lazaro, der fĂŒr die kommenden 7 Tage unser Driverguide sein sollte. Im Key’s Hotel in Moshi holten wir M. und J. ab, die ich schon im Flieger und auf dem Kili-Gipfel traf, dann ging’s nach Arusha, wo wir im L’Oasis-Hotel (das einen sehr guten Eindruck machte) noch P. und B. auflasen, die gerade per Condorflieger aus Deutschland angekommen waren, damit war unsere Safari-Gruppe komplett. Von Henning Schmidt erhielten wir, wie vor der Kili-Besteigung, ein Briefing, diesmal fĂŒr die Safari, einen Teil unseres GepĂ€cks (die WanderausrĂŒstung) ließen wir im Hotel und dann ging’s los. Erst fuhren wir durch das weitlĂ€ufige Arusha, dann auf relativ guter, aber schlaglochgespickter Asphaltstraße vorbei an einer Landschaft, die um einiges grĂŒner war als die zwischen Moshi und Arusha. So erreichten wir den Abzweig zum Tarangire Nationalpark. Direkt dahinter, noch außerhalb des Parks, lag unser Camp, wo wir gegen 12:30 Uhr eintrafen. Ca. 45 Minuten konnten wir entspannen, nachdem wir ein Lunchpaket vertilgt hatten, in dieser Zeit wurden die Zelte aufgebaut, und nach dieser Mittagspause ging’s gegen 14 Uhr auf die erste Pirschfahrt.

1. Pirschfahrt im Tarangire NP

In 10 Minuten erreichten wir das Gate des Nationalparks, die Anmeldung dort dauerte etwas, dann wurden die DĂ€cher unseres Jeeps geöffnet und los ging die Tour! Es war (fĂŒr mich ĂŒberraschend) einiges los hier, und wir bekamen eine Menge Tiere zu sehen: die ersten 2 der „Big Five“, einen Elefant und einen Leoparden (wenn auch weit in der Ferne), Impalas, Strauße, Warzenschweine, Dikdiks, Wasserböcke, Paviane, Blue Monkeys, Giraffen und reichlich Vögel. Der Park gefiel mir sehr gut, auch landschaftlich, denn er war sehr grĂŒn, etwas hĂŒgelig, alles in allem ging die Safari toll los und ich verschoss schon so ca. 200 Bilder! Um 18:30 Uhr mussten wir den Park verlassen, im Camp gab es (leider fast ohne Licht!) unser Abendessen: Kartoffelsuppe, frittierten Fisch mit Kartoffeln, GemĂŒse-Fleisch-Eintopf und Ananas, ganz okay, mal sehen, ob die QualitĂ€t des Essens so bleibt. Anschließend traten leichte Irritationen auf, als Lazaro aus letztlich nicht erklĂ€rten GrĂŒnden die Pirsch im Tarangire NP am nĂ€chsten Morgen streichen wollte. Wir bestanden aber darauf, also sollten wir auch in den Genuss davon kommen. Vermutlich hatte er einfach keine Lust auf eine frĂŒhe Fahrt, wir wollen mal hoffen, dass das kein schlechtes Omen fĂŒr die kommenden Tage ist…! Um 20:30 Uhr gingen wir in die Zelte, leider fing kurze Zeit spĂ€ter in der Dining Area des Zeltplatzes ein Trommelspieler mit seiner „VorfĂŒhrung“ an! Zum GlĂŒck hatte ich Ohropax dabei, und da ich keine Lust auf ein Trommelkonzert hatte, konnte ich so trotzdem rasch einschlafen.

Donnerstag, 14.02.2008: 2. Pirschfahrt im Tarangire NP

Ein GlĂŒck, dass wir auf der Morgenpirsch bestanden hatten! Wir befuhren zwar z.T. dieselben Straßen wie am Vortag, aber trotzdem war alles ganz anders. Wir waren die ersten, als wir um 6:45 Uhr am Gate eintrafen, der Park war viel leerer, die Tiere viel aktiver. Heute sahen wir zusĂ€tzlich noch Schakale, BĂŒffel (allerdings nur 2 aus der Ferne), Klippschliefer und Geier, außerdem deutlich mehr Elefanten und Wasserböcke – es hat sich sehr gelohnt! ZurĂŒck im Camp gab es um 9 Uhr FrĂŒhstĂŒck mit denselben Zutaten wie die Tage zuvor am Berg, und um 10 Uhr ging es weiter, die Zelte wurden schon abgebaut, wĂ€hrend wir auf der Safari waren.

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