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Sylt 2004+2005

2004 – Keitum, Kampen und Weststrand

Im Jahre 2004 war ich zum ersten Mal auf einer der Nordfriesischen Inseln, auf Sylt. Die Insel gilt ja so ein wenig als Treffpunkt des Jet Sets und der High Society, deshalb hat es mich bis dato nie dorthin gelockt, so ein Flair zieht mich nicht wirklich an. Nun hatte allerdings ein Freund von mir damals beruflich auf der Insel zu tun und fragte mich, ob ich nicht im Februar mit ihm mitkommen wollte. Nur für ein verlängertes Wochenende war das zwar eine ganz schön weite Anreise, aber da ich sonst nichts anderes vorhatte, dachte ich mir: warum nicht? So machte ich also das erste Mal Bekanntschaft mit der Insel, deren Silhouette die Heckklappe zahlreicher Autos in Deutschland ziert. Wir parkten damals unseren Wagen in Niebüll, fuhren mit der Bahn über den Hindenburgdamm und übernachteten in Keitum. Von Schicki-Micki war um diese Jahreszeit zum Glück so gut wie nichts zu spüren, stattdessen beeindruckte mich Sylt mit klarer, reiner Luft, blauem Himmel und überraschend vielen naturnahen Grünflächen und Dünen. Ich fühlte mich in kürzester Zeit wohl dort. In den paar Tagen meines Aufenthaltes erkundete ich vor allem den mittleren Teil der Insel zwischen Keitum, Westerland und Kampen, bevor es bald schon wieder nach Hause ging in der Hoffnung, vielleicht eines Tages wieder kommen zu können. (PS: Die recht miese Qualität der Fotos bitte ich zu entschuldigen, aber es handelt sich hierbei um Scans eines Negativfilms, und der schien nicht so wirklich für die Digitalisierung geeignet …)

2005 – Ellenbogen, Rantum-Becken, Westerland

Die Hoffnung auf eine rasche Rückkehr nach Sylt sollte sich bewahrheiten, denn nur ein Jahr später fuhren wir wieder gen Norden. Diesmal wohnten wir in einer Ferienwohnung in Tinnum. Auf dem Programm des verlängerten Wochenendes stand zum einen eine Wanderung im Norden der Insel, bis zum Ellenbogen und nach List, zum anderen eine Wanderung rund um das Rantum-Becken. Wieder hatten wir großes Glück mit dem Wetter, und wieder war die Insel wegen der Nebensaison (es war auch diesmal Februar) erfreulich leer, ruhig und entspannt. Nachdem es mir auch beim zweiten Besuch hier oben gut gefiel, wurde ich zunehmend neugieriger, auch die anderen, benachbarten Nordfriesischen Inseln kennen zu lernen.

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