earthgui.de

Adelaide

Freitag – Sonntag, 27.02. – 01.03.2009: Anreise, Adelaide

Es ist Sonntag, der 01.03.2009, 15 Uhr Ortszeit in Adelaide (bzw. 5:30 Uhr am selben Tag zuhause), ich sitze mitten in der Stadt am Torrens River im GrĂĽngĂĽrtel und habe die Anreise gut hinter mich gebracht, bin zur Zeit auch noch gar nicht mĂĽde – zum GlĂĽck!  Am Freitag fuhr ich um 19 Uhr mit der Bahn zuhause ab, war um 21 Uhr am Frankfurter Flughafen, wo mein Flug (der vorletzte des Tages!) um 23:30 Uhr startete, pĂĽnktlich wie auch die Bahnfahrt pĂĽnktlich war. Der etwas ĂĽber 11stĂĽndige Flug landete, mit Zeitverschiebung, um kurz nach 18 Uhr Ortszeit in Singapur, beim Ausstieg aus dem Flugzeug fĂĽhlte man sich wie in einer DampfkĂĽche, zuerst regnete es noch nicht, man konnte schön auf die Dachterrasse gehen (die allerdings leider jetzt Raucherzone war!), später schĂĽttete es dann aber wie aus KĂĽbeln – Tropenregen halt. Die kostenlosen Stadtrundfahrten fĂĽr Reisende mit längerer Transferzeit gab es immer noch, zu buchen am zentralen Punkt im Terminal 1, aber meine Zeit reichte dafĂĽr leider nicht aus, stattdessen genoss ich „free internet access“ im Terminalgebäude. Um 22:30 Uhr ging’s dann weiter, und nach noch einmal 2 ½ Stunden Zeitverschiebung kam ich um 7:40 Uhr in Adelaide an. Trotz langer Schlangen bei der Einreise ging es ĂĽberall recht zĂĽgig, und das, worĂĽber ich mir Sorgen machte, dass ich nämlich Probleme wegen meiner WanderausrĂĽstung bekommen wĂĽrde, die schon reichlich „Erdkontakt“ hatte, trat zum GlĂĽck nicht ein, nur ein kurzer Blick auf die (natĂĽrlich von mir gesäuberten) Sohlen der Wanderschuhe, das war’s! Mein Gepäck wurde nicht mal durchleuchtet wie das vieler anderer. Um 8:30 Uhr war ich schon aus dem Flughafengebäude raus, und da der Skylink-Bus gerade weg war und der nächste erst in einer Âľ Stunde fuhr, gönnte ich mir von dem australischen Geld, das ich problemlos an einem der 2 ATMs in der Ankunftshalle zog, ein Taxi, das auch nur $21 kostete (statt $12 fĂĽr den Bus). Im Hostel war mein Zimmer erwartungsgemäß noch nicht frei, also spazierte ich erstmal in die sonntäglich leere Innenstadt (ca. 15 Min.) und frĂĽhstĂĽckte in einem CafĂ© auf der Rundle Mall, der HaupteinkaufsstraĂźe. ZurĂĽck im Hostel war dann Zimmerbezug angesagt, ich bezahlte bei dem netten Besitzer des „Hostel 109“ auch gleich fĂĽr beide Nächte hier im Voraus, duschte, machte mich frisch und ging dann gegen 13 Uhr auf Stadterkundungstour. Dabei hielt ich mich an den vom Lonely Planet vorgeschlagenen Spazierweg, der einen zu den „historischen“ Gebäuden der Stadt (meist so ca. 100 – 130 Jahre alt) und schlieĂźlich ans Ufer des Torrens River fĂĽhrte. Die Stadt war genauso, wie ich sie mir vorgestellt hatte: groĂźflächig, ĂĽbersichtlich, ordentlich, modern und sehr relaxed, wozu aber sicher auch der heutige Sonntag beitrug. SchlieĂźlich ging ich noch durch den wirklich sehr (!) schönen und sehenswerten botanischen Garten mit vielen Vögeln, z.B. auch Papageien und Rosellas (freifliegend natĂĽrlich!), aĂź im East End der Rundle Mall eine Pizza und war um kurz vor 20 Uhr zurĂĽck im Hostel, wo ich dann auch gegen 21 Uhr trotz vorhandenen Lärms im Aufenthaltsraum rasch einschlief.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert